Nr. 6 // Januar 2025 Infomail Plattform Wiederaufbau Ukraine
Liebe Leserinnen und Leser,
wir wünschen Ihnen einen guten Start in das neue Jahr. Auch 2025 möchten wir nutzen, um gemeinsam mit Ihnen wichtige Themen voranzubringen, Wissen zu teilen und den Austausch zu stärken.
Dafür kann aber auch schon ein kurzer Blick zurück hilfreich sein: Denn auch im letzten Quartal des Jahres 2024 konnten wir – zusammen mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern – eine Bandbreite an Veranstaltungen organisieren und durften darüber hinaus mit Ihnen auf externen Veranstaltungen wie der Ukraine-Konferenz des Landes Nordrhein-Westfalen und den 19. Kyjiwer Gesprächen ins Gespräch treten. Wir bedanken uns an dieser Stelle für Ihre rege Teilnahme, inhaltlichen Beiträge und natürlich auch für Ihr Feedback, mit dessen Hilfe wir die Angebote der Plattform weiterhin an Ihre Bedürfnisse und Interessen anpassen können.
Mit der INFOMAIL möchten wir Ihnen – Akteurinnen und Akteuren aus Zivilgesellschaft, Privatsektor, Stiftungswesen, Wissenschaft und Kommunen in Deutschland – regelmäßig die Rück- und Ausblicke auf unsere Veranstaltungen liefern. Bei den Rückblicken finden Sie neben den meisten Nachberichten auch die vollständigen Aufzeichnungen unserer virtuellen Veranstaltungen.
Teilen Sie die INFOMAIL gerne auch in Ihren eigenen Netzwerken.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr Sekretariat der Plattform Wiederaufbau Ukraine
Sie erhalten diese Infomail, weil Sie sich für den Bezug von Informationen zur Plattform Wiederaufbau angemeldet haben. Wenn Sie keine Infomail mehr von uns erhalten möchten, können Sie sie per formloser E-Mail abbestellen an: info@ukraine-wiederaufbauen.de Bei Fragen zum Abonnement oder Anregungen zu den Inhalten schicken Sie ebenfalls gerne eine Mail an: info@ukraine-wiederaufbauen.de
Rückblick - Workshop zu Gender-Markern im Wiederaufbau
Wie können Akteur*innen im Wiederaufbau berücksichtigen, dass sich der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine in besonderem Maße auf Frauen, Mädchen und marginalisierte Gruppen auswirkt? Und wie können Initiativen zu einem besseren Verhältnis der Geschlechter beitragen, von Projekten zu mentaler Gesundheit bis hin zu Bau- und Abwasservorhaben? Der von uns und CARE Deutschland e.V. ausgerichtete Workshop vermittelte dank Expert*innen aus Deutschland, Großbritannien und der Ukraine hilfreiche Werkzeuge zur Verwendung von Gender-Markern.
Zum Nachbericht und den Aufzeichnungen:
Workshop: Gender-Marker in Wiederaufbauprojekten | Plattform Wiederaufbau Ukraine
Rückblick - Fachveranstaltung zu „Wohnungswirtschaft im Wandel: Von Krisen lernen und Potenziale nutzen“
Etwa zehn Prozent der Wohnungen in der Ukraine sind als Folge des russischen Angriffskriegs zerstört oder beschädigt, weitaus mehr aufgrund jahrzehntelangen Investitionsstaus sanierungsbedürftig. Hinzu kommt der große Bedarf an Wohnraum für Binnenvertriebene. Knut Höller und Yuliia Popova von der Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa (IWO) e.V. sowie Yurii Telipskyi (Geschäftsführer Lviv Intercity Bureau of Technical Inventory, Unbroken) zeigten, welche Antworten es auf die zahlreichen Herausforderungen geben kann.
Zum Nachbericht und den Aufzeichnungen:
Fachveranstaltung zu „Wohnungswirtschaft im Wandel: Von Krisen lernen und Potenziale nutzen“ | Plattform Wiederaufbau Ukraine
Rückblick - Spotlight on: Vereinte Nationen Ukraine mit Matthias Schmale, UN Resident & Humanitarian Coordinator Ukraine
Die Vereinten Nationen (VN) sind zentraler Akteur im Wiederaufbau der Ukraine. UN Resident and Humanitarian Coordinator Matthias Schmale sprach mit uns über seine Arbeit und Herausforderungen für die Vereinten Nationen in der Ukraine.
Zum Nachbericht und den Aufzeichnungen:
Rückblick - Museen als wichtiger Baustein zur Zukunft der Ukraine
Ukrainische Museen und die darin ausgestellte und erfahrbare ukrainische Kultur und Identität sind regelmäßig russischen Angriffen ausgesetzt. Stefan Rössel (Auswärtiges Amt) und Dr. Konrad Schmidt-Werthern (Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) berichteten, wie die Bundesregierung ukrainisches Kulturgut schützt und beispielsweise auch ukrainische Journalist*innen unterstützt. Małgorzata Ławrowska-von Thadden und Vasyl Pasternak von der OBMIN-Stiftung sowie Dr. Kateryna Rietz-Rakul (Ukrainisches Institut in Deutschland) erläuterten die Bedarfe und möglichen Rollen ukrainischer Museen im Wiederaufbau.
Zum Nachbericht und den Aufzeichnungen:
Museen als wichtiger Baustein zur Zukunft der Ukraine | Plattform Wiederaufbau Ukraine
Rückblick – Inspiration und Innovation: Ukrainische Sozialunternehmer*innen in Deutschland
Vom 9. bis 13. Dezember 2024 besuchten zehn ukrainische Sozialunternehmer*innen und Wissenschaftler*innen München und tauschten sich dort mit Vertreter*innen deutscher Organisationen aus. Die Reise hat nicht nur das Verständnis der Teilnehmenden für die ukrainische Realität, die Rahmenbedingungen des Impact Investments und die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis vertieft, sondern auch zu ersten Projektideen und fünf Partnerschaften geführt.
Rückblick – Business Brunch auf dem VII. Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforum
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat bereits Gebäude und Infrastruktur im Wert von über 50 Milliarden Euro zerstört. Bei einem Business-Brunch zu Gebäudeeffizienz im Vorfeld des VII. Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforums am 11. Dezember 2024 und auf der Hauptveranstaltung selbst wurde darüber diskutiert, wie man beim Wiederaufbau nicht nur die Substanz wiederherstellen, sondern diese nachhaltig und energieeffizient denken und dadurch die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern verringern kann.
Zum Nachbericht von GTAI: Hohes Einsparpotenzial lockt Energieprojekte
Rückblick - Russische Narrative: Desinformation im Kontext von Krieg und Wiederaufbau
Russische Desinformation im Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine zielt darauf ab, die gesellschaftliche und politische Unterstützung für die Ukraine zu schwächen. Zu diesem Zweck werden falsche Erzählungen über die Ukraine und den Kriegsverlauf verbreitet. Um solche Desinformationen zielgenau erkennen und einordnen zu können, ist es wichtig, die dabei genutzten Narrative zu verstehen. Marius Elbracht von der Deutsche Welle Akademie führte dazu ein Gespräch mit Expert*innen der Universität Tübingen, der Initiative StopFake und von Texty.org.ua.
Zum Nachbericht und den Aufzeichnungen:
Ausblick – Veranstaltungen der Plattform Wiederaufbau Ukraine
Einladungen zu den unten genannten Veranstaltungen erhalten Sie separat per E-Mail über den Plattformverteiler. Ist hier bereits ein Link hinterlegt, können Sie sich direkt darüber für die Veranstaltung anmelden.
- Januar, Tag und Uhrzeit frei wählbar, online oder in Präsenz: Willkommen im Kennenlern-Café (informelle Treffen in kleinen Runden)
- Donnerstag, 30. Januar 2025, 14:30 – 16:00 Uhr, online: Erfahrungsaustausch: Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz
- Donnerstag, 20. Februar 2025, 16:00 – 17:00 Uhr, online: Vorstellung des 4. Rapid Damage and Needs Assessment von Weltbank, ukrainischer Regierung, EU-Kommission und Vereinte Nationen zur Schadens- und Bedarfsbewertung der Auswirkungen des Krieges Russlands gegen die Ukraine
Weitere Veranstaltungen konkretisieren sich in den kommenden Wochen. Sie finden den aktuellen Überblick unter Austausch | Plattform Wiederaufbau Ukraine (ukraine-wiederaufbauen.de)
LinkedIn-Gruppe: Vernetzen, Austauschen, Kooperationspartner*innen finden
Rund 800 Akteurinnen und Akteure aus Zivilgesellschaft, Privatsektor, Wissenschaft und Kommunen nutzen inzwischen unsere geschlossene LinkedIn-Gruppe, um direkt mit anderen Engagierten im Netzwerk Kontakt aufzunehmen, Ideen einzubringen und Erfahrungen auszutauschen. Treten auch Sie der Gruppe bei, tauschen sich aus und berichten von Ihren Aktivitäten!