Themenkreis Nachhaltiger Wiederaufbau der Wirtschaft Inspiration und Innovation: Ukrainische Sozialunternehmer*innen in Deutschland
Organisiert wurden die drei Tage durch den Ukrainian Social Venture Fund in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Zukunftsstiftung (Externer Link) und der UnternehmerTUM GmbH (Externer Link) mit finanzieller Unterstützung durch die Plattform Wiederaufbau Ukraine.
Vertreter*innen der ukrainische Organisationen und Institutionen AI PSY HELP (Externer Link), Yuriy Fedkovych Chernivtsi National University (Externer Link), Danube Institute of National University “Odessa Maritime Academy” (Externer Link), METHOD4U (Externer Link), Cardio.AI (Externer Link), Rivne Interregional Medical Cluster, (Externer Link) NOWASTE UKRAINE (Externer Link), 3,14BAN (Externer Link) und Promprylad.Renovation (Externer Link) hatten in München die Gelegenheit, das deutsche Start-up-Ökosystem, angewandte Wissenschaft sowie die lokale Förderlandschaft kennenzulernen.
Neben den oben genannten Organisationen und einigen der von diesen Organisationen geförderten Start-ups engagierten sich auch die Siemens Stiftung und die BMW Foundation Herbert Quandt als Co-Gastgeber.
Die aus der Ukraine angereisten Sozialunternehmer*innen und Wissenschaftler*innen repräsentierten diverse Arbeitsschwerpunkte und Businessmodelle, die im Idealfall direkt an die Kompetenzen und Angebote der deutschen Partner*innen anknüpfen. Einige Beispiele: Psychologische Unterstützung und Mentale Gesundheit, Digitalisierung von Krankenhäusern und Pilotprojekte für Gesundheitstechnologien sowie Nachhaltige Materialverwertung und Recycling-Ökosysteme.
Das gegenseitige Verständnis mit Blick auf die ukrainischen Realitäten, Rahmenbedingungen des Impact Investments und die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis wurden verbessert und an diversen Beispielen illustriert, wie Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen können. In diesem Zusammenhang wurden bereits erste Projektideen zur Bewältigung der sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen beim Wiederaufbau der Ukraine entwickelt. Überdies konnten fünf Partnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Akteur*innen geknüpft werden. Eine umfassende Evaluierung unter den Teilnehmer*innen findet im Januar 2025 statt.
Dr. Martin Vogelsang (Bundesinitiative Impact Investing e.V. (Externer Link)) war besonders vom Unternehmergeist der Kolleg*innen aus der Ukraine beeindruckt. „Ihr Ziel ist es, möglichst schnell die Seed-Phase zu verlassen, um rentable und skalierbare Business-Modelle zu entwickeln, die der Bevölkerung vor Ort wirklich helfen. Davon kann das deutsche Start-up-Ökosystem durchaus etwas lernen.“
Für 2025 sind weitere Treffen geplant, Informationen dazu wird es über den LinkedIn-Kanal (Externer Link) des Ukrainian Social Venture Fund und über die Plattform Wiederaufbau Ukraine geben.