Kulturerbe und Widerstand Museen als wichtiger Baustein zur Zukunft der Ukraine
Mehr noch, sie übernehmen sogar weitere Funktionen: Schutz bieten. Dem russischen Narrativ entgegentreten, dass es keine eigene ukrainische Identität und Geschichte gäbe. Und Orte des Zusammenhalts sein und über verschiedenste Formate auf die veränderte Lebenssituation von Millionen Ukrainer*innen eingehen.
Anfang November 2024 kamen über 100 ukrainische Museen für die Konferenz „Filling Blind Spots 2.0: New Narratives and the Role of Museums in the Reconstruction of Ukraine“ (Externer Link) in Warschau zusammen. Organisiert wurde die Konferenz von der Stiftung OBMIN (Externer Link), einer Plattform für ukrainische Museen unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des ukrainischen Parlaments, des Marschalls des polnischen Senats und der Präsidentin des deutschen Bundesrates.
Um die Rolle von Museen und anderer Kultureinrichtungen in der Ukraine näher im Rahmen der Plattform Wiederaufbau Ukraine zu beleuchten, bieten wir am 28. November 2024 (15:15 bis 16:45 Uhr MEZ) einen virtuellen Fachaustausch an, der durch ein Grußwort des Beauftragten für Auswärtige Kulturpolitik, Stefan Rössel, eingeleitet wird. Im Anschluss werden Vertreterinnen von OBMIN und des Ukrainischen Instituts in Berlin (Externer Link) zur Rolle der Museen im Krieg sowie zu Dekolonisierung und neuen Narrativen sprechen.
Die Veranstaltung bildet den Auftakt einer Veranstaltungsreihe zum Thema Kultur und findet auf Deutsch und Ukrainisch (Simultanübersetzung) statt.
Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 27. November 2024 hier (Externer Link) an.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!