Themenkreis Nachhaltiger Wiederaufbau der Wirtschaft „Deutschland kann viel von der Ukraine lernen!“

6. Dezember 2023 | Ikigai bedeutet frei übersetzt „das, wofür es sich zu leben lohnt“. Ikigai heißt auch der größte Besprechungsraum im Helix Hub, in dem sich heute die Akteur*innen des Themenkreises Nachhaltiger Wiederaufbau der Wirtschaft treffen. Der Raum ist bis auf den letzten Platz besetzt: Vertreter*innen von Einzelunternehmen, Wirtschaftsverbänden, Kommunen, der Zivilgesellschaft und der Politik sind in die Berliner Invalidenstraße gekommen, um sich akteursgruppenübergreifend auszutauschen. Gleich zu Beginn der Präsentation stellt die Moderation die drei Ergebnisse vor, die die Plattform Wiederaufbau Ukraine erzielen will: Fach- und Dialogveranstaltungen durchführen, Netzwerktreffen sowohl online als auch in Präsenz organisieren und Wissensprodukte erarbeiten.

Planungstreffen des Themenkreises Nachhaltiger Wiederaufbau der Wirtschaft in Berlin — © GIZ/Thomas Trutschel --pageNumber-- von --total--

Im Plenum wird ein Input aus der vormittäglichen Veranstaltung des Themenkreises Städtischer und kommunaler Wiederaufbau zitiert, in dem der Stadtarchitekt von Lwiw, Anton Kolomeytsev, über die zahlreichen Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen in der westukrainischen Stadt berichtet hat. Das Tempo, das hier an den Tag gelegt wird, sei beeindruckend.

Nach einem intensiven Austausch über relevante Unterthemen und mögliche Bezüge zur Ukraine Recovery Conference 2024 geht es anschließend über zur Arbeit in Kleingruppen. Auch hier werden schnell Nägel mit Köpfen gemacht: So steht in kürzester Zeit der Plan, eine Webinar-Serie rund um Themen wie Energieeffizienz oder auch Biomethan aufzusetzen. Eine andere Kleingruppe plant unter anderem mit Versicherungen und Versicherungsverbänden einen Workshop zum Thema Kriegsrisikoversicherung.

Auch im Themenkreis Nachhaltiger Wiederaufbau der Wirtschaft wird das große Potenzial unterstrichen, das eine Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Wirtschaft haben kann. Ein aus unterschiedlichen Akteursgruppen bestehendes Team arbeitet daher nun an einer Veranstaltung, in der anhand verschiedener Praxisbeispiele dargestellt wird, wie sich Unternehmen in kommunale Partnerschaften einbringen können.

Eine ausführliche Dokumentation wird in Kürze an die Teilnehmenden verschickt. Organisationen, die sich für eine zukünftige Teilnahme in den Themenkreisen interessieren, können sich gerne an sekretariat@ukraine-wiederaufbauen.de (Externer Link) wenden.

Darüber hinaus kann die geschlossene LinkedIn-Gruppe dazu genutzt werden, die entwickelten Ideen weiterzudrehen und andere Erfahrungen auszutauschen.

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