Plattform Wiederaufbau Ukraine

Nr. 5 // Oktober 2024 Infomail Plattform Wiederaufbau Ukraine

Nr. 5 // Oktober 2024

Liebe Leser*innen,

am 11. und 12. Juni wurde mit der Ukraine Recovery Conference 2024 in Berlin ein starkes Zeichen internationaler Solidarität für die Ukraine gesetzt. Mit über 3.400 Teilnehmer*innen aus allen gesellschaftlichen Bereichen wurden dort wichtige Themen des Wiederaufbaus diskutiert und neue Allianzen geschmiedet. Gleichzeitig ist klar, dass der Einsatz für den Wiederaufbau über die Konferenz hinaus weitergehen muss. Die Arbeit der Plattform Wiederaufbau Ukraine lief daher auch im Sommer ungebrochen weiter. Am 20. September durften wir bereits unsere 50. Veranstaltung ausrichten. Vielen Dank an der Stelle für Ihre stets rege Beteiligung!

Mit der INFOMAIL möchten wir Ihnen – Akteurinnen und Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Stiftungswesen, Wissenschaft und Kommunen aus Deutschland – regelmäßig die Rück- und Ausblicke auf unsere bevorstehenden Veranstaltungen liefern. Teilen sie die INFOMAIL gerne auch in Ihren eigenen Netzwerken.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Ihr Sekretariat der Plattform Wiederaufbau Ukraine

Sie erhalten diese Infomail, weil Sie sich für den Bezug von Informationen zur Plattform Wiederaufbau angemeldet haben. Wenn Sie keine Infomail mehr von uns erhalten möchten, können Sie sie per formloser E-Mail abbestellen an: info@ukraine-wiederaufbauen.de Bei Fragen zum Abonnement oder Anregungen zu den Inhalten schicken Sie ebenfalls gerne eine Mail an: info@ukraine-wiederaufbauen.de

Rückblick: Netzwerkveranstaltung zu „Innovationen für den Wiederaufbau der Ukraine“

Resilienz, Wiederaufbau oder Transformation – der Wiederaufbau braucht unterschiedliche Ansätze. Und kluge Köpfe, die sie realisieren. Am 2. Juli 2024 organisierte die Plattform Wiederaufbau Ukraine eine Netzwerkveranstaltung zu „Innovationen für den Wiederaufbau in der Ukraine“. Neben Vorträgen zu Monitoring, Evaluierung und Lernen aus Wiederaufbaukontexten sowie Reden von S.E. Botschafter Oleksii Makeiev und Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), konnten acht Organisationen ihre innovativen Projekte und Ideen vorstellen und mit interessierten Teilnehmenden im kleinen Kreis weiterbesprechen.

Zum Nachbericht und den Aufzeichnungen (auf Englisch):

Innovationen für den Wiederaufbau

Rückblick: Fachveranstaltung „Urbane Resilienz – neue Herausforderungen für den Wiederaufbau“

Resilienz ist ein äußerst vielschichtiges und relevantes Thema beim Wiederaufbau der Ukraine. Dazu gehört auch das Unterthema urbane Resilienz. Wie widerstandsfähig müssen Städte sein? Wie funktioniert resiliente Stadtplanung und welche Aspekte müssen dabei beachtet werden? Am 11. Juli 2024 gaben Prof. Dr. Detlef Kurth (RPTU Kaiserslautern-Landau) und Svyatoslav Pavlyuk (Assoziation Energieeffizienter Städte der Ukraine) Einblicke in Konzepte resilienter Stadtplanung und die Situation in der Ukraine.

Zum Nachbericht und den Aufzeichnungen (Vortrag 1 auf Deutsch, Vortrag 2 auf Ukrainisch):

Fachveranstaltung Urbane Resilienz

Rückblick: Fachveranstaltung - „Integrierte Stadtentwicklung in der Ukraine. Hintergründe und Herausforderungen.“

Viele Orte in der Ukraine müssen ganz oder teilweise wiederaufgebaut werden und sollen gleichzeitig – im Sinne des 'build back better'-Prinzips – inklusiver, moderner und nachhaltiger gestaltet werden. Die integrierte Stadtentwicklung spielt dabei eine wichtige Rolle. Am 25. Juli 2024 gaben Iris Gleichmann (Architektin, Stadtplanerin und ehemalige Leiterin des ukrainisch-deutschen Kooperationsprojekts „Kommunalentwicklung und Altstadtsanierung von Lwiw“) und Anton Kolomyeytsev (Chefarchitekt von Lwiw) einen Überblick über die Entwicklung integrierter Stadtplanung, von ihren Anfängen vor rund 15 Jahren bis zu den heutigen Herausforderungen im Krieg.

Zum Nachbericht und den Aufzeichnungen (auf Deutsch):

Integrierte Stadtentwicklung in der Ukraine. Hintergründe und Herausforderungen

Rückblick: Fachveranstaltung - Modulares Bauen im Wiederaufbau

Russlands Angriffskrieg in der Ukraine hat enorme Zerstörungen und menschliches Leid verursacht. Die Schaffung von Wohnraum ist eine der größten Herausforderungen, bietet aber auch Gelegenheit zur ökologischen und sozialen Transformation des Sektors. In einer Fachveranstaltung am 12. September 2024 konnten dank Namir Poric (House of Good Tones), Alfons Schwiderski (STUDIO | Hammer | Schwiderski) und Alexander Tebbe (Crowd Ukraine) technische, soziale und finanzielle Möglichkeiten erörtert werden, die modulares Bauen für ein nachhaltiges Wohnen und Arbeiten in der Ukraine eröffnen.

Zum Nachbericht und der Aufzeichnung (auf Deutsch):

Modulares Bauen im Wiederaufbau

Rückblick: Fachveranstaltung - „Desinformationen im Kontext des Wiederaufbaus der Ukraine“

Desinformationen bergen für den demokratischen Diskurs ein großes Risiko. Das gilt auch für Deutschland. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ist eine deutliche Zunahme russischer Desinformation zur Beeinflussung von Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland festzustellen. Das Ziel? Falsche Narrative über die Ukraine und den Kriegsverlauf zu verbreiten und dadurch die gesellschaftliche und politische Unterstützung der Ukraine zu schmälern.

Dr. Dennis Reineck (Deutsche Welle Akademie, DWA) und Mircea-Nicolae Nanca (Europäischer Auswärtiger Dienst, EAD) vermittelten in der virtuellen Fachveranstaltung am 20. September 2024 die Grundlagen beim Thema Desinformation und erklärten, wie man die Bedrohung durch diese umgehen kann.

Zum Nachbericht und den Aufzeichnungen (Vortrag 1 auf Deutsch, Vortrag 2 auf Englisch):

Desinformationen im Kontext des Wiederaufbaus der Ukraine

Rückblick: Informationsveranstaltung - „Perspektiven der Europäischen Kommission auf den Wiederaufbau der Ukraine“

Ukraine-Fazilität, Ukraine-Plan, Ukraine-Investitionsrahmen, EU-Erweiterung. In der virtuellen Informationsveranstaltung „Perspektiven der Europäischen Kommission auf den Wiederaufbau der Ukraine“ am 20. September 2024 hat Elena Višnar Malinovská von der EU-Generaldirektion für Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen (DG NEAR) einen Einblick in den aktuellen Stand der Instrumente und Prozesse gegeben und dabei auch erklärt, welche Möglichkeiten sich hier für deutsche Akteurinnen und Akteure im Wiederaufbau ergeben.

Zum Nachbericht und der Aufzeichnung (auf Englisch):

Perspektiven der Europäischen Kommission auf den Wiederaufbau der Ukraine

Rückblick: Fachaustausch - „Soziale Kohäsion im Wiederaufbau der Ukraine“

Der gesellschaftliche Zusammenhalt in der Ukraine ist sehr gut, laut dem SHARP-Bericht (Score-inspired Holistic Assessment of Resilience of Population) in Zahlen ausgedrückt liegt er aktuell bei 6,2 von 10 Punkten. Aber wie wurde diese Zahl erarbeitet? Und wie arbeiten Organisationen direkt vor Ort daran, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt weiterhin Bestand hat? Auf diese Fragen sind Olena Siletska (Partnership Fund for a Resilient Ukraine), Magdalena Kilwing (Johanniter Auslandshilfe), Kostiantyn Batrak (HelpAge International) und Julia Teek (Robert Bosch Stiftung GmbH) im Fachaustausch am 23. September 2024 eingegangen.

Zum Nachbericht und der Aufzeichnung (auf Englisch):

Soziale Kohäsion im Wiederaufbau der Ukraine

Rückblick: Fachaustausch - „Energieversorgung in der Ukraine im kommenden Winter“

Russland versucht, mit der gezielten Bombardierung ziviler Energieinfrastruktur die ukrainische Bevölkerung zu zermürben. Bereits jetzt unterstützen diverse Akteur*innen aus Deutschland die Ukraine dabei, die Energieversorgung zu stärken und wiederaufzubauen. Was kann mit Blick auf den nahenden Winter noch gemacht werden? Die Fachveranstaltung am 24. September 2024 bot mit Beiträgen von Dr. Ulrike Hopp-Nishanka (BMZ), Robert Künne (GIZ) und Kostyantyn Krynytskyi (Ecoaction) Anlass für Austausch und Vernetzung.

Zum Nachbericht und der Aufzeichnung (auf Deutsch):

Energieversorgung in der Ukraine im kommenden Winter

Ausblick Veranstaltungen der Plattform Wiederaufbau Ukraine

Einladungen zu den unten genannten Veranstaltungen erhalten Sie separat per E-Mail über den Verteiler der Plattform. Die Daten zu den unten aufgelisteten Veranstaltungen können sich noch verschieben.

  • Mittwoch, 23.Oktober 2024, online: Netzwerktreffen der Themenkreise

  • Dienstag, 29. Oktober 2024, online: Strategies to combat disinformation in the context of the Russian war of aggression“

  • Dienstag, 12. November 2024, online: How to integrate gender in recovery and reconstruction projects in Ukraine?“

  • Mitte November 2024, online oder in Präsenz: Staff Care in Ukraine - how to strengthen the mental health of employees“

  • Mittwoch, 20. November 2024, online: „Wohnungswirtschaft im Wandel: Von Krisen lernen und Potenziale nutzen“

Weitere Veranstaltungen mit Beteiligung der Plattform Wiederaufbau Ukraine:

  • Donnerstag, 14. November 2024, Berlin: Jahrestagung Kyjiwer Gespräche
  • Montag, 18. November 2024, Düsseldorf: Ukraine-Konferenz des Landes NRW

Weitere Veranstaltungen konkretisieren sich in den kommenden Wochen. Sie finden den aktuellen Überblick unter Austausch

LinkedIn-Gruppe: Vernetzen, Austauschen, Kooperationspartner*innen finden

Rund 800 Akteurinnen und Akteure aus Zivilgesellschaft, Privatsektor, Wissenschaft und Kommunen nutzen inzwischen unsere geschlossene LinkedIn-Gruppe, um direkt mit anderen Engagierten im Netzwerk Kontakt aufzunehmen, Ideen einzubringen und Erfahrungen auszutauschen. Treten auch Sie der Gruppe bei, tauschen sich aus und berichten von Ihren Aktivitäten!

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